Vielen Dank für alles
Patrick Netzhammer, 19.07.2023

Grussworte zum Abschied

Liebe Gönner, liebe Mitglieder, Trainer, Spieler und Vorstandskollegen,

es ist der Zeitpunkt gekommen einmal Danke zu sagen. Dies möchte ich hiermit tun.

Wie ihr vermutlich schon wisst, habe ich das Amt des «1. Vorstandes» an der letzten Generalversammlung abgegeben.

Das hat mehrere Gründe, die ich kurz nennen will:
Beruflich habe ich seit geraumer Zeit einen neuen Aufgabenbereich übernommen, welcher mich sehr fordert. Zudem ist es so, dass wir aktuell einen Hausbau, sowie 2024 eine freie Trauung planen. Die neuen Projekte sind sehr schön, aber auch extrem umfangreich.
Hiervor habe ich ehrlich gesagt einen grossen Respekt.

Vermutlich ist es kein Abschied für immer, dennoch drängen sich aktuell andere Dinge in den Vordergrund. Es ist so, dass einfach weniger Zeit für den FCE zur Verfügung habe.
Zum Teil ist es sicherlich auch meinem Perfektionismus geschuldet. Denn wenn ich ein Amt annehme, dann will ich dafür auch zu 100 Prozent da sein und dafür brennen. Das kann ich aktuell einfach nicht mehr gewährleisten. Daher will ich einfach eine Pause einlegen.

Als ich mir Gedanken gemacht habe, diesen Job aufzugeben, da wurde mir zum ersten Male bewusst, wie lange ich für FCE schon aktiv bin. Am Abend nach der GV ging ich zum ersten Male seit 1990 ins Bett, ohne dem FCE eine Verpflichtung schuldig zu sein. Es ist für mich sicherlich ein grosser Schritt. Ich will nur ein paar Eckdaten nennen:

Mit der Auflistung will ich nicht ausdrücken, was ich alles für den FCE getan habe, dass weiss ich selbst. Ein grosses Lob will und brauche ich nicht. Dafür bin ich nicht der Typ dafür.

Hiermit will mich lediglich für die wunderschöne Zeit bedanken, die ich mit einem Grossteil der FCE-Familie verbringen durfte. Es sind Leute unter uns, wie ein Franz Ebner, der mich als F-Jugendlicher trainierte und mit dem ich mich bis zum letzten Tage bezüglich dem alten Vereinsheim abgestimmt habe. Ich könnte noch viele nennen, mit denen ich in der Vergangenheit sehr viele Zeit verbracht habe.  Zum Beispiel ein Thomas Indlekofer, der 2012 kurzfristig als Trainer der zweiten Mannschaft einsprang, und mich dann, zu meiner Zeit als Sportvorstand, einige Jahre als 1. Vorstand begleitet hat. Oder ein Robert Heilig, mit dem ich seit 2013 sehr intensiv zusammenarbeite.

Auch wenn es auch ein paar extrem bittere Momente im Leben als Führungskraft im Ehrenamt gab, hat mir die Arbeit sehr viel Freude bereitet. Es waren wirklich sehr viele schöne Stunden dabei.

Da ich niemandem zu nahetreten und vergessen will, möchte ich in meinem Bericht keine Namen nennen.
Ich danke allen, die mich in meine Zeit im Ehrenamt des FCE unterstützt, sowie kritisiert und damit verbessert haben. Vor allem meinen Vorstandskollegen, auf die ich mich immer verlassen konnte. Es war eine unglaublich schöne Zeit, die ich nicht missen möchte.

Wie gesagt, der FCE hat mir nichts getan. Ich bin auch nicht weg, ich komme lediglich in anderer Form wieder.

Vielen Dank und bis bald,
Päddy